Fütterung   

Entgegen vieler unterschiedlicher Meinungen sind wir von der Frischfleisch Fütterung überzeugt. Wir holen es frisch bei unserer Metzgerei Wittur in Aufkirchen. Was wir mittlerweile nicht mehr füttern sind handelsübliche Flocken und füttern jetzt einfach gekochten Reis oder Haferflocken und frisches Gemüse dazu. Darunter mischen wir Öl und ein paar Kräuter aus dem Garten (hier vorsichtig sein, nicht alle Kräuter sind gut für den Hund, sprechen sie sich vorher mit ihrem Tierarzt oder Tierheilpraktiker ab), welche gut für das Fell und für die Verdauung sind. Ebenfalls gut für das Fell ist die Zugabe von Eigelb. Bei Eiern die vom Bauern des Vertrauens kommen ist auch die Eierschale mit zu empfehlen. Die Geister streiten sich, ob man das Ei 1mal am Tag geben kann/soll, oder nur 2mal die Woche. Wir machen es 3-5 mal die Woche. Ansonsten füttern wir dreimal am Tag. Morgens und Abends gibt es das Fleisch mit der Reis und Karotten o.ä. Mittags gibt es dann einen kleinen Zwischensnack wie z.B. Lammlungen-Sticks, Äpfel, Karotten, selbstgebackene Hundekekse oder ähnliches. Die Drei vertragen das super.

Fellpflege        

Wir bürsten die Hunde täglich. Timo und Leon sogar kurz vor jedem Gassi gehen (3mal), da ihr Fell sonst stumpf wird und mit der Zeit verfilzt. Ab und an verwenden wir NUAD ein natürliches Öl aus Aloe-Vera, Jasmin, Mandelöl und Lotos. Aufgetragen auf das Fell und gegebenfalls bis auf die Haut einmasiert, pflegt es, schützt und hilft bei Problemen wie trockener Haut oder Entzündungen.

Wurmkur

Anstatt der teuren und ungesunden Wurmkur vom Tierarzt, füttern wir den beiden 1mal die Woche zerkleinerte Kürbiskerne mit Olivenöl. Auch Kokosraspeln mit Öl können verwendet werden. Das reinigt den Magen- / Darmtrakt. Wir machen das seit über 4 Jahren und haben diesbezüglich bisher keine Probleme mehr. 

Sonstige Wehwechen

Zum Glück sind unsere Hunde eher selten Krank. Sollten doch mal kleinere Wehwechen auftreten, hat uns die Erfahrung geleert, erstmal mit eigenen Hausmitteln zu behandeln (z.B. Rot- oder NUAD Öl bei Hautentzündungen) oder mit dem Tierarzt unseres Vertrauens ersteinmal eine schonende Behandlung zu versuchen. Die häufige schnelle Gabe der Tierärzte von Medikamenten (z.B. Antibiotika) hat sich irgendwann immer negativ auf den Allgemeinzustand der Hunde ausgewirkt. Allerdings gibt es natürlich schlimmere Erkrankungen, bei denen auch nicht darauf verzichtet werden kann. Man sollte also gut abwegen und sich aufjedenfall einen vertrauensvollen Tierarzt suchen.
 

Wichtig ist ein vertrauensvolles Verhältnis zu meinem Tier

Viele Krankheiten entstehen auf Grund psychischer Defizite des Tieres oder anders gesagt auf Grund Störungen in der Identität. Diese können vielerlei Hintergründe haben. Aufjedenfall lohnt es sich, das Verhältnis zwischen sich und seinem Tier und den Alltag den ich mit meinem Hund habe, ab und an zu hinterfragen.

So kann sich zum Beispiel eigener Stress negativ auf den Alltag mit dem Hund auswirken und zu Unzufriedenheit führen. Der Hund könnte auch immer wieder im Alltag überfordert sein, weil man zum Beispiel nicht klar in der Kommunikation ist. Dies führt dauerhaft zu unnötiger Frustration sowohl auf Hunde- als auch Besitzerseite. Weiterhin ist zu beobachten, dass vielerorts Hunde nicht mehr gerne "gesehen" sind. Bei sensiblen Hunden können sich immer wiederkehrende "Angriffe" durch andere Menschen negativ auf das Wohlbefinden auswirken und im schlimmsten Fall auf Dauer auf die Gesundheit gehen. So gibt es einige Beispiele, welche wir nur herausfinden können, wenn wir unseren Hund gut kennen und ehrlich zu uns selbst sind.

Wichtig ist: Hunde wollen schlussendlich eine eindeutige Rolle in der Familie haben und sich auf ihren Besitzer verlassen können. Nur so können sie die Unterschiede zwischen Menschen- und Hundesprache dauerhaft sinnvoll und befriedigend bewältigen.